Eine Veranstaltung von Ende Gelände Göttingen.
Mit dem Ziel Heimat- und Naturschutz mit Tier- und Volksschutz zu verbinden, besetzen völkische SiedlerInnen Räume in der Peripherie. Hier soll ein völkisches Ideal naturverbundener Lebensführung in hierarchischer Familienorganisation und mit Ausschluss vom rassistisch definierten ‚Fremden‘ verwirklicht werden. Vor Ort werden gemeinschaftliche Strukturen aufgebaut und die Nähe zu umliegenden Bewoher*innen gesucht um auf kultureller Ebene den Kampf um die Köpfe zu gewinnen.
Andrea Röpke hat sich zusammen mit Andreas Speit diese braunen Ökos genauer angeschaut. Ihre Recherchen machen deutlich, dass die Sorge um den Erhalt der ökologischen Lebensbedingungen keinesfalls politisch neutral verhandelt werden kann.
Der Kampf für Klimagerechtigkeit kann nur antifaschistisch bestritten werden. Wir wollen die strukturelle Gewalt der rassistischen Normalität bekämpfen, das Patriarchat zerschlagen und den Kapitalismus überwinden. Nur dies kann unsere Grundlage sein, um solidarisch mit der Realität der Klimakrise umzugehen. Diese Ziele müssen mit Leben gefüllt werden; besonders überall dort, wo Rechte es schaffen, sich regional als Öko-Alternative zu etablieren.
Welche Gegenwehr uns hierbei erwartet, wollen wir am 10.03.20 um 19 Uhr im T-Keller von Andrea Röpke lernen und dann im offenen Austausch besprechen.