Beginn: 20:30 Uhr (pünktlich!)
„Israelbezogener Antisemitismus — das neue Universelle des
Queerfeminismus?“ mit Franziska Haug, organisiert von F_act
Seit dem Massaker vom 7. Oktober ist zum wiederholten Mal deutlich geworden, dass Was normalerweise Kern queer-feministischer Praxis ist, scheinbar nicht für Jüdinnen*Juden und Israelis gilt: Solidarität mit Opfern (sexueller) Gewalt und Vergewaltigung. Mehr noch als ausbleibende Solidarität positionierten sich weite Teile der queer-feministischen Szene einseitig anti-israelisch.
Am 29.08 wird Franziska Haug ihre Thresen vorstellen, woher dieser Hass auf Israel und Jüdinnen*Juden innerhalb weiter Teile der Queer-Community kommt. Sie geht davon aus, dass ein linker Queerfeminismus, will er seinem Begriff gerecht werden, eigentlich per se gegen Antisemitismus sein müsste.
Franziska Haug arbeitet an der Schnittstelle von Geschlechtertheorie und Historischem Materialismus. Gegenwärtig ist sie PostDoc in einem Forschungsprojekt zu queerer DDR-Literatur.